Für diesen Onlinehändler ist es nun aus und vorbei. Trotz vieler erfolgreicher Jahre muss der Laden einen Schlussstrich ziehen. Die Hintergründe dazu legen wir hier offen.
Eine Schließung kommt selten allein. Kaum ein Tag vergeht an dem nicht ein alter Laden oder eine Gaststätte dichtmachen muss. So erging es jetzt auch diesem Kultlokal in Köln. In Norddeutschland wird man indessen auf einen seit Jahrzehnten beliebten Onlinehändler verzichten müssen. Der Schlussstrich ist bereits gezogen. Einen kleinen positiven Aspekt gibt es aber dennoch.
Trotz jahrelangem Erfolg
Auch wenn viele Unternehmen allseits beliebt sind, – so wie diese deutsche Modemarke – kann es sie in den heutigen Zeiten wie aus dem Nichts treffen. Den Gastronomen machen die erneut gestiegene Steuer zu schaffen. Bei Modegeschäften ist es meist die harte Konkurrenz aus dem Internet, die ähnliche Ware billiger und bequemer verkauft. Aber auch bei diesem Shop aus dem Norden Deutschlands handelte es sich um einen bekannten Onlinehändler, der jetzt schließen muss. Denn beliebt zu sein reicht heute anscheinend nicht mehr aus. Es sieht ganz danach aus, dass Riesen wie Amazon auch erfolgreiche Einzelhändler einfach schlucken. Es wird den Online-Shop zwar auch nicht mehr retten, doch für die Kunden gibt es zumindest einen kleinen Trost.
1996 war die Gründung. Impressionen blickt auf 28 gelungene Geschäftsjahre zurück – doch am Ende hat es nicht gereicht. Gerade junges Publikum konnte sich an den Marken Rich & Royal, Drykorn oder Liu Jo erfreuen, die Impressionen früher als Versandhaus, später als Onlinehändler verkaufte. Neben Klamotten wurden Käufer auch bei Deko-Artikeln fündig. Leider konnte das Impressionen nicht vor der Insolvenz bewahren, welche man bereits im vergangenen Mai anmeldete.
Das Aus des Onlinehändlers
Besonders tragisch ist: Seither hatte man versucht, einen geeigneten Investor zu finden, aber wurde einfach nicht fündig. Impressionen, das seit 2017 zur Klingel-Gruppe gehörte, musste im August 2023 dann das endgültige Aus verkünden. Jetzt können Kunden noch bis zum 1. Februar auf der Homepage bestellen, auf der es heißt: „In Hamburg sagt man Tschüss“. Leute, die bis dahin etwas kaufen, können vielleicht das Schnäppchen ihres Lebens machen. Denn das verrückte Angebot lautet „45 Prozent auf alles“ – und das ohne Ausnahme. Da lohnt es sich, schnell zu sein und in diesem Monat mal nicht bei einem internationalen Konkurrenten zu bestellen.
