Neue Mutation: Erstes Land führt Corona-Einschränkungen wieder ein

Menschen mit Masken beim Einkaufen.
Symbolbild © istockphoto/Powerofflowers

Eine neue Mutation des Coronavirus ist im Umlauf. Das erste Land führt daher wieder Corona-Einschränkungen ein. Das sagen Experten dazu.

Eigentlich war die Pandemie Geschichte. Eine neue Mutation sorgt jetzt allerdings erneut für steigende Infektionszahlen. Ein erstes Land führt daher wieder Corona-Einschränkungen ein. So geht es laut Expertenmeinungen weiter.

Coronapandemie war abgehakt

Das Coronavirus bestimmte in den letzten Jahren das Weltgeschehen. Die Pandemie hatte auf globaler Ebene nicht nur verheerende gesundheitliche Auswirkungen für rund 774 Millionen Menschen, sie forderte bis heute auch rund 6,9 Millionen Todesopfer. Außerdem spitzte sich die politische und vor allem wirtschaftliche Lage während der offiziellen Pandemie-Notlage ab März 2020 in vielen Teilen der Welt drastisch zu. Erst im April dieses Jahres galt die Coronapandemie schlussendlich als beendet. Sämtliche Präventionsmaßnahmen für die weitere Ausbreitung, wie etwa das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, wurden vom Gesundheitsministerium aufgehoben.

Omikron-Variante nicht bedenklich

Zwar sind nach wie vor Omikron-Varianten des Virus im Umlauf. Jedoch sind die Symptome dieser Mutation derzeit nicht so besorgniserregend, dass erneute Folgen wie in den vergangenen Jahren erwartet werden. Hierzulande liegt das insbesondere an der hohen Impfbeteiligung. Mehr als 75 Prozent der Bevölkerung sollen inzwischen grundimmunisiert sein. Im Großen und Ganzen ist Corona daher aktuell kein brisantes Thema mehr. Das könnte sich in nächster Zeit aber wieder ein wenig ändern, nachdem nun eine neue Mutation namens Pirola für schnell steigende Infektionszahlen sorgt.

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Pirola lässt Corona-Maßnahmen neu aufleben

Tatsächlich ist die neue Mutation Pirola schuld daran, dass sich die Betten in den Krankenhäusern wieder füllen. Bisher trat die neue Corona-Variante unter anderem in den USA, UK und Dänemark auf. Doch vor allem in Israel erleiden neuerdings viele Menschen eine Infektion mit Pirola. Erst in der vergangenen Woche wurden dort täglich 136 neue Fälle gemeldet. Aufgrund der rasanten Entwicklung sieht sich das Land gezwungen, erneut PCR-Tests einzuführen. Die Neu-Infizierten sollen diese in den örtlichen Krankenhäusern vornehmen lassen. Weiteres ist zu der Pirola-Mutation bis dato nicht bekannt. Man beobachte die Entwicklung allerdings weiterhin. In Deutschland ist die Variante noch nicht angekommen. Daher gehen Experten hierzulande bisher auch nicht von der Wiedereinführung der Corona-Maßnahmen aus.