Völlig überraschend: Nächstes deutsches Modeunternehmen ist pleite

Sale Schilder in der Filiale eines Geschäftes
Symbolbild © istockphoto/artas

Die Modebranche scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Erneut soll nun ein deutsches Modeunternehmen in die Pleite gerutscht sein. Der betroffene Einzelhändler soll bereits Insolvenz angemeldet haben.

Schon wieder soll ein deutsches Modeunternehmen von einer Pleite betroffen sein. Wie derzeit Medien berichten, hat das Unternehmen bereits Insolvenz angemeldet. Auch die Gründe für das Aus sind bekannt.

Weiteres Modeunternehmen insolvent

Aktuell gehen zahlreiche Unternehmen aus der Modebranche in die Insolvenz. Nun hat es ein weiteres deutsches Modeunternehmen getroffen, das offiziell seine Pleite bekannt gab. Dabei soll das Label eigentlich recht beliebt gewesen sein. Dieses Mal traf es das Modeunternehmen „Lala Berlin“, das nun ein Insolvenzverfahren eröffnet haben soll.

Wie es heißt, habe das Unternehmen beim Amtsgericht Charlottenburg den Antrag zum Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Gründerin und Geschäftsführerin Leyla Piedayesh erklärte dazu: „Das Kaufverhalten unserer Kunden ist insbesondere vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der damit zusammenhängenden Energiekrise sowie der hohen Inflationsrate rückläufig“.

Erneute Pleite in der Modewelt

Das Label „Lala Berlin“ ist mit seiner Insolvenz in der Modewelt längst nicht allein. Zahlreiche andere Marken, darunter auch namhafte Unternehmen wie Peek & Cloppenburg, haben unlängst ihre Pleite angemeldet. Bei „Lala Berlin“ wolle man nun starke strategische Partner suchen, um eine Sanierung mit diesen durchführen zu können, heißt es.

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Zudem hieß es aus Reihen des Unternehmens, dass die Sanierung bereits eingeleitet worden sei und jetzt zum Abschluss gebracht werden soll. Kunden des Modehauses müssten sich indessen keine Sorgen machen, denn der Geschäftsbetrieb sowie auch der Verkauf sollen wie bisher weiterlaufen. Dies ist bei einem solchen Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchaus üblich.

So soll es weitergehen

Neben dem weiteren Betrieb in den Boutiquen soll auch der Online-Verkauf erhalten bleiben. So heißt es vonseiten der Geschäftsführung: „Für alle unsere Kunden geht es ganz normal weiter – sowohl online, in unserer Boutique als auch im Großhandelsgeschäft.“

Dass ein weiteres deutsches Modeunternehmen in eine Pleite gerutscht ist, schockiert mittlerweile kaum mehr. Weiterhin überschlagen sich die Meldungen von Betrieben aus der Modewelt, die Insolvenz anmelden müssen. Ob und wie es künftig mit „Lala Berlin“ weitergeht, wird die Zeit zeigen.