Wegen Regen: Weniger Corona-Verweigerer in der Karlsruher Innenstadt

Foto: Fabian Geier

Karlsruhe-Insider: Auch am Samstag war nochmals ein deutlicher Rückgang der Besucherzahlen in der Karlsruher Innenstadt festzustellen.

Nicht zuletzt aufgrund der regnerischen Witterung wie auch der seit Samstag in Kraft getretenen Ausgangsbeschränkungen waren die Auswirkungen spürbar.

Bildeten sich zwar an den Eingängen des ECE-Centers zeitweilig Warteschlangen, war das Personenaufkommen im Bereich um Markt- und Friedrichplatz erneut geringer als an den Vortagen. Die Stände auf dem Stephansplatz waren kaum frequentiert.

Vereinzelt waren dennoch Ansprachen hinsichtlich des Ansammlungsverbots und der Tragepflicht für den Mund-Nasen-Schutz notwendig geworden. So sprachen die insgesamt rund 20 eingesetzten Beamtinnen und Beamten zwischen 16.00 Uhr und 18.30 Uhr in den Arealen rund um das ECE-Center, der Postgalerie sowie auf der Kaiserstraße zwischen Europaplatz und Durlacher Tor über 230 Personen an und sprachen mündliche Verwarnungen aus. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Haltestellenbereiche gelegt. Zusätzlich waren auch drei Anti-Konflikt-Beamte im Einsatz, die aber angesichts der durchweg einsichtigen Angesprochenen nicht intervenieren mussten.

Lesen Sie auch
Bargeld-Aus droht in Deutschland – "Soll wohl eingestampft werden"

Ein auf dem Friedrichsplatz eingerichteter Glühweinstand war bereits am Vorabend abgebaut worden. Zusätzlich hatten sich die Standbetreiber darauf geeinigt, den Alkoholausschank eigenständig zu unterbinden und ihre Stände – wie schon am Vortag – bereits um 19.00 Uhr zu schließen.

So fiel das Fazit des Einsatzleiters am Abend sehr positiv aus: „Wohl wegen den seit Samstag geltenden zusätzlichen Einschränkungen war überwiegend Einkaufspublikum in der Innenstadt unterwegs. Insgesamt verhielten sich die Innenstadtbesucher aus Sicht der Polizei ganz überwiegend regelkonform. Erfreulich ist für mich aber auch, dass sich die meist wegen geringfügiger Verstöße beanstandeten Menschen einsichtig zeigten.“ /ots