Wegen Wärmepumpen: Blackout-Risiko steigt drastisch in Deutschland

Luft-Wärmepumpe zum Kühlen oder Heizen des Hauses.
Symbolbild © istockphoto/NAPA74

Deutschland könnte jetzt ein Blackout drohen. Grund dafür sind die Wärmepumpen, die jetzt immer beliebter bei den Menschen werden.

Inzwischen legen sich immer mehr Menschen in Deutschland eine Wärmepumpe zu. Ähnlich wie auch die Elektroautos gelten diese als zukunftsweisend und sollen dabei helfen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Doch das ist gar nicht so einfach, wie gedacht. Denn mit den Wärmepumpen könnte auch das Blackout kommen.

Überlastung des Stromnetzes

Da Wärmepumpen wie auch Elektroautos immer größeren Anklang bei der Bevölkerung finden, sind viele Experten jetzt besorgt. Denn es könnte passieren, dass das derzeitige Stromnetz dadurch überlastet wird. Die Folge wäre ein Blackout in ganz Deutschland.

Genau aus diesem Grund überlegt die Bundesnetzagentur nun, die Stromnetze besser auf die Wallboxen der E-Autos und auch der Wärmepumpen vorzubereiten . So soll es künftig verboten werden, dass Netzbetreiber den Anschluss von neuen Anlagen verzögern. Es ist wichtig, dass die neuen Techniken schnellstmöglich ihren Einsatz finden. Der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller befürchtet nämlich, dass es sonst durchaus passieren kann, dass sich Wallboxen und Wärmepumpen nur zeitversetzt anschließen lassen.

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Strom wird reduziert

Auf der anderen Seite soll es für Netzbetreiber jedoch auch erlaubt werden, dass sie den Strombezug von Verbrauchern für eine Zeit lang minimieren. Das könnte der Fall sein, wenn es zu einer Überlastung oder ähnlich akuten Bedrohung kommt. Dennoch soll stets eine gewisse Leistung für die Verbraucher erhalten bleiben, sodass ganz besonders die Wärmepumpen weiterlaufen, sich aber auch die Elektroautos aufladen lassen. Wie sich das jedoch in der Realität umsetzen lässt und was passiert, wenn ein Blackout droht, ist noch nicht sicher.

Experten sind der Meinung, dass es wichtig ist, schnellstmöglich alle Stromnetze auszubauen und zu verstärken, um diesen Blackout zu verhindern. Dafür braucht es jedoch nicht nur die nötige Zeit, sondern vor allem auch das Geld. Das bestätigte auch der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller in den Medien.