Ära endet: Galeria-Gebäude in Großstadt endgültig geschlossen

Ein Gebäude an einem See.
Symbolbild © imago/Jürgen Ritter

Früher war in den Innenstädten viel los. Menschenmassen bewegten sich durch die Gassen. Jetzt sterben immer mehr Geschäfte aus, denn die Kunden fehlen. Eine Ära endet auch jetzt, denn das Galeria-Gebäude in einer Großstadt wurde endgültig geschlossen.

Jahrzehnte gingen hier viele Menschen ein und aus, jetzt ist es still geworden. Ein Galeria-Gebäude in einer Großstadt hat für immer geschlossen.

Einst belebt, nun verlassen

In der einst belebten Dortmunder Innenstadt herrscht eine ungewohnte Stille. Dort, wo einst Hunderte Kunden durch die Gänge strömten und mit prall gefüllten Einkaufstüten nach draußen drängten, ist nun gähnende Leere eingekehrt. Ein markantes Gebäude, das einst als Magnet für Kunden diente, ist jetzt verlassen – fast. Denn das bekannte Galeria-Gebäude in der belebten Großstadt musste schließen.

Vor nicht allzu langer Zeit waren die Innenstädte Nordrhein-Westfalens auch an Sonntagen gut besucht. Trotz der Ladenschlussregelung boten die Schaufensterbummel eine attraktive Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Doch die Zeiten haben sich geändert, und so auch das Bild der Dortmunder City.

Der Westenhellweg: Ein neuer Mega-Leerstand

Ein weiterer Leerstand prägt inzwischen den Westenhellweg. Dort, wo einst die Galeria Kaufhof zu finden war, ist jedoch nichts mehr außer einem verbliebenen Asia-Shop im Untergeschoss. Die Türen des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes stehen jedoch weiterhin offen. Und doch bemerkt es jeder sofort. Im Galeria-Gebäude in der Großstadt ist nichts mehr so, wie es einmal war.

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Nach monatelangem Sonderverkauf von Sportartikeln im ehemaligen Kaufhof-Gebäude, der Ende 2023 begann, ist nun Schluss. Das Gebäude ist restlos leer geräumt, nachdem alle Schnäppchen mit bis zu 70 Prozent Preisnachlass über die Ladentheke gegangen sind. Jetzt steuert das Gebäude auf eine unbekannte Zukunft zu.

Ungewisse Zukunft des Westenhellwegs

Die Zukunft der leer stehenden Räumlichkeiten am Westenhellweg bleibt unklar. Nach dem kurzzeitigen Versuch des Modegeschäfts „SiNN“, den Standort zu nutzen, wird indessen klar, dass Appelrath Cüpper nicht einziehen wird. Das Modehaus plant stattdessen, ins Westfalenforum umzuziehen.

Die Hoffnung auf eine Belebung des Westenhellwegs in naher Zukunft schwindet weiter, da das Einrichtungshaus „Maison du Monde“ seine Filiale schließt und mit Rabatten lockt. Diese Kette zählt zu den größten Einrichtungshäusern Deutschlands. Damit endet eine Ära für immer.