Doch nicht gesund: Wissenschaftler warnen vor Veggie-Hafermilch

Milch wird in Cornflakes gegossen.
Symbolbild © istockphoto/AsiaVision

Wer sich etwas Gutes tun will, der greift oft zur pflanzlichen Alternative. Besonders beliebt ist hierzulande die Veggie-Hafermilch. Aber die ist offenbar gar nicht so gesund, wie viele glauben. Folgendes fanden Wissenschaftler jetzt heraus.

Deutschland isst immer bewusster! Zumindest wenn man sich das Angebot in den Supermärkten und Discountern ansieht, wird schnell klar: Der Markt an vegetarischen Ersatzprodukten wird stetig größer. Besonders beliebt sind hier die Veggie-Hafermilch und weitere pflanzliche Alternativen zur herkömmlichen Kuhmilch. Allerdings ist Hafermilch gar nicht so gesund, wie oft angenommen wird.

Pflanzliche Alternativen werden immer beliebter

In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Absatz an Alternativprodukten zur herkömmlichen Kuhmilch nahezu verdoppelt. Das fand das Institut der deutschen Wirtschaft – kurz IW – heraus. Besonders beliebt ist dabei die Veggie-Hafermilch. Allerdings sind die Wissenschaftler ausgerechnet von dieser nicht unbedingt begeistert. Denn offenbar kann ein übermäßiger Verzehr von Hafermilch Diabetes, Heißhungerattacken und schlechte Haut auslösen.

Eigentlich sollte man glauben, dass Veggie-Hafermilch gesund ist. Immerhin enthält das Alternativprodukt keine Laktose und ist damit auch für laktoseintolerante Menschen gut verträglich. Zudem ist die Kalorienzahl – im Vergleich zur herkömmlichen Kuhmilch – um einiges geringer und die Hafermilch besitzt viele gesunde ungesättigte Fettsäuren. Was allerdings schmerzlich fehlt: Eiweiß und Kalzium. Aus diesem Grund werden der Veggie-Hafermilch oft Kalzium und andere Vitamine beigemischt – und nicht nur das. Auch Zucker ist oft dabei. Und genau der macht die Milchalternative teilweise so extrem ungesund.

Lesen Sie auch
Engpässe: Traditionsprodukt verschwindet langsam aus Regalen

Wissenschaftler raten zum Verzicht

Ganz besonders am Morgen sollte man darum auf Hafermilch verzichten. Dazu raten zumindest Ernährungswissenschaftler. Andernfalls könnte man eine sogenannte Glukose-Spitze in seinem Körper auslösen. Denn neben dem zugesetzten Zucker enthält die Milch auch jede Menge Maltose. Dieser wird vom menschlichen Körper besonders gut und schnell aufgenommen, wodurch der Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellt. Auf Dauer kann dies unter anderem zu Diabetes führen. Besser ist es, zu normaler Kuhmilch zu greifen. Oder aber eine pflanzliche Alternative wie Soja- oder Mandelmilch zu wählen. All das natürlich ohne zugesetzten Zucker.