Experten warnen: Niemals Leitungswasser für den Kaffee benutzen

Kaffee wird aus einer Kanne in eine weiße Tasse gegossen. Kein Leitungswasser fürs Kaffeekochen verwenden.
Symbolbild © istockphoto/grandriver

Ein guter Tipp vom Profi kann gerade in der Küche Gold wert sein. Ein Experte erklärt jetzt, warum Leitungswasser fürs Kochen von Kaffee gänzlich ungeeignet ist, und wie man das optimale Wasser erhält.

Üblicherweise gießt man Wasser in den Tank der Kaffeemaschine und braut sich sein Heißgetränk. Doch jetzt sagt ein Experte, dass herkömmliches Leitungswasser für die Zubereitung von Kaffee nicht gut sei, und erklärt auch, was Konsumenten besser machen können.

Kaffeekochen mit Profi-Tipps

Laut Experten ist Leitungswasser nicht geeignet für den Kaffee. Das mag Generationen von Kaffeetrinkern überraschen, denn egal, ob im Büro oder zu Hause: Das Wasser für die Kaffeemaschine kommt in der Regel direkt aus dem Wasserhahn. Jedoch soll es einen äußerst negativen Einfluss auf das Endergebnis haben.

Um einen angenehmen und vollmundigen Kaffeegenuss zu bekommen, sollten Konsumenten auf ein paar hilfreiche Tipps zurückgreifen. Neben der richtigen Wahl des Wassers sollen noch weitere Punkte über ein gutes Kaffeearoma entscheiden. So erklärt der Profi, dass der ideale Härtebereich des Wassers für Kaffee bei einem Wert zwischen 50 und 175 ppm Kalziumcarbonat liegt.

Lesen Sie auch
Krankheiten drohen: Schnitzel sind mit Bakterien verseucht – "Nie essen"

Volles Aroma dank richtigem Härtegrad

Der Kaffeespezialist gibt an, dass nur in diesem Härtebereich ein perfektes Aroma im Kaffee zu schmecken sei. Ist das Wasser zu weich, so dominiert die Säure im Kaffee. Bei härterem Wasser wiederum dominieren dann die Bitterstoffe, die sich geschmacklich ebenfalls deutlich bemerkbar machen.

Der pH-Wert des Wassers sollte idealerweise bei 7 liegen, sich aber in jedem Fall in einem Rahmen zwischen 6,5 und 7,5 mol/l bewegen. Dieser Wert soll für die Zubereitung des beliebten Heißgetränkes am besten geeignet sein. Über den Härtegrad kann sich jeder Verbraucher bei seinem Wasserversorger informieren oder selbst per Teststreifen den Wert ermitteln.

Generell rät der Experte noch dazu, das Leitungswasser für das Kaffeekochen zuvor durch einen Wasserfilter laufen zu lassen. Das soll außerdem auch die Kaffeemaschine davor bewahren, frühzeitig zu verkalken. Ideal wäre hierbei jedoch eine fest angebrachte Filteranlage, die am Wasserhahn installiert ist. Wer all diese Möglichkeiten nicht hat, sollte immer auf frisches Wasser achten und bereits im Tank befindliches Wasser regelmäßig wechseln.