Genau am Black Friday: Supergau droht bei Rewe, Aldi und Lidl

Eine Menschenmasse vor einer Lidl-Filiale.
Symbolbild © istockphoto/BalkansCat

Am Black Friday droht ein großes Problem bei Rewe, Aldi und Lidl. Kunden könnten an dem Tag anstelle von tollen Angeboten mit einer Katastrophe konfrontiert werden.

Über den Supermärkten und Discountern liegt eine beunruhigende Wolke. Ausgerechnet am stressigen Black Friday könnte sich die Situation bei Rewe, Aldi und Lidl verschärfen. Kunden der großen Ketten könnten vor verschlossenen Türen stehen oder müssen eventuell mit stark reduziertem Personal auskommen. Doch was verbirgt sich hinter dieser drohenden Krise, die genau zum Höhepunkt des Shopping-Jahres auftreten soll?

Geschlossene Türen und Personalmangel am Black Friday

Der Kern liegt im anhaltenden Konflikt zwischen der Verdi-Gewerkschaft und den Arbeitgebern im Einzelhandel. Seit einem Jahr verhandeln sie über Tarife, doch bisher gab es keine Einigung. Die sechste Tarifrunde in Hessen scheiterte Anfang November, weshalb Verdi dazu aufrief, am Black Friday zu streiken. Nico Lehm, Leiter der Tarifkommission, gab resigniert bekannt, dass man an einem Punkt angelangt sei, an dem keine weiteren Zugeständnisse möglich seien. Am 24. November, dem Black Friday, planen Angestellte im Einzelhandel einen Protestmarsch durch die Frankfurter Innenstadt. Die Wahl des Zeitpunkts könnte kaum brisanter sein, da der Black Friday für Supermärkte und Discounter ein enormer Umsatztag ist. Es bleibt abzuwarten, welche Folgen dieser Streikaufruf für die Kunden haben wird.

Lesen Sie auch
Lieblingsgetränk der Deutschen erreicht bald Preis-Höchststand

Streik für einen höheren Stundenlohn in Supermarktketten

Am kommenden Black Friday könnten Kunden von Rewe, Aldi und Lidl vor großen Problemen stehen. Es ist unklar, ob einige Geschäfte ganz schließen oder mit viel weniger Personal auskommen müssen. Besonders am belebten Black Friday könnte dies zu großen Schwierigkeiten führen.

Die Gewerkschaft Verdi verlangt eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,50 Euro und eine Anhebung des Mindestlohns auf 13,50 Euro. Trotz festgefahrener Verhandlungen ist ein wichtiges Treffen in Berlin für den 23. November geplant, um die Diskussionen voranzutreiben. Es bleibt unsicher, ob Kunden am Black Friday wie gewohnt einkaufen können oder ob die Türen verschlossen bleiben.