Privatverkäufer dürfen sich jetzt freuen! Denn die Verkaufsplattform Ebay bietet nun diese tolle Feature kostenlos an.
In den vergangenen Jahren erfreute sich Ebay in Deutschland keiner großen Beliebtheit mehr. Zu hoch waren die Preise, zu umständlich viele der Verkaufssysteme. Immer mehr Menschen wichen auf alternative Plattformen aus. Nun möchte Ebay seine Kunden wieder zurückgewinnen und bietet dieses Feature ab sofort kostenlos an.
Verkaufen ohne Hindernisse
Ab heute, dem 1. März 2023, will Ebay in Deutschland jetzt seine privaten Verkäufe kostenlos machen. Das bedeutet, dass sowohl die Angebotsgebühren als auch die Verkaufsprovision wegfallen. Laut dem Unternehmen waren diese nämlich eines der größten Hindernisse für potenzielle Verkäufer und Käufer auf ihrer Plattform.
Bisher mussten Verkäufer auf der Plattform knapp 11 Prozent ihrer Erlöse wieder abtreten, hinzu kamen 35 Cent als Gebühr für das Einstellen eines Artikels. Das neue kostenlose Feature soll nun wieder mehr Privatkunden auf Ebay zurückholen und das Verkaufen von Schätzen aus dem Keller soll so wieder mehr Freude bereiten.
Die neue Regelung ist zwar derzeit nur auf Deutschland beschränkt, dafür aber unbefristet. Gewerbliche Anbieter müssen zudem weiterhin Gebühren und Verkaufsprovision an das Unternehmen zahlen.
Angepasst an aktuelle Situation
In den Medien erklärt der Geschäftsführer von Ebay Deutschland dazu, dass das Wegfallen der Verkaufsprovision und Gebühren sich auch für das Unternehmen selbst auszahlen wird. Immerhin wird die Marke und Plattform damit vielfältiger im Angebot und steigere automatisch seine Attraktivität. Zudem passt die neue Regelung zur derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Da den Menschen durch die Inflation immer öfter das nötige Kleingeld im Portemonnaie fehlt, verkaufen sie auch immer mehr Gegenstände, die sie nicht länger benötigen und erzielen so zusätzliche Einnahmen.
Derzeit ist Deutschland hinter Großbritannien und den USA für Ebay die drittgrößte Umsatzregion auf der ganzen Welt. Ob sich diese neue Regelung allerdings auch in anderen Ländern durchsetzen wird, ist derzeit noch offen.
