Ein Kunde von IKEA traute seinen Augen nicht. Er sollte für einfache Regal-Haken das Achtfache an Versandkosten tragen, was die Haken eigentlich gekostet hatten.
Der Versand für drei Regal-Haken sollte einen Ikea-Kunden das Achtfache dessen kosten, was das Produkt kosten würde.
Ikea-Versandkosten sind ein Problem
Die Versandkosten bei Ikea sind immer wieder ein viel diskutiertes Thema in verschiedenen Foren. Neben günstigen Möbeln und Accessoires, verlangt das Möbelhaus aus Schweden nämlich ordentlich Zuschlag für den Versand der Produkte.
Die Lieferkosten müssen bei Ikea vom Kunden bezahlt werden. Doch dabei kann der Einkauf schnell sehr teuer werden, denn Ikea greift hier ordentlich zu. Wer beispielsweise einfache drei Regal-Haken erstehen möchte, der muss ordentlich zuzahlen.
So staffeln sich die Versandkosten
Die Regal-Haken haben einen Warenwert von gerade einmal sechs Euro. Für die Lieferung und den Versandservice sollte ein Kunde, der diese Haken nicht vor Ort kaufen konnte, da sie dort immer vergriffen waren und sie daher bestellte, unglaubliche viel bezahlen.
Insgesamt machte der Zuschlag, den Ikea dafür berechnete 49 Euro aus. Und das trifft wirklich nicht auf Verständnis, denn im Prinzip könnten die Haken in ein M-Pakt von DHL gesteckt und so deutlich billiger versandt werden.
Ikea mit undurchsichtigem Statement
In Testkäufen im Online-Shop wird für die drei Haken tatsächlich jedes Mal die Versandpauschale von 49 Euro angegeben. Doch woran kann das liegen? Ist das ein Systemfehler? Ikea gibt als Antwort dafür seltsame Informationen heraus.
Die hohen Kosten fallen an „da der Artikel postfähig ist und momentan im Lager kein Bestand ist.“ Wem das zu teuer ist, der solle „am Besten später versuchen“ zu bestellen. Tatsächlich steht auf der Webseite von Ikea, dass eine Lieferung schon ab knapp 5 Euro per Paket möglich ist. Warum das bei diesem Produkt nicht geht, erklärt Ikea nicht.
