Nächste Modekette ist pleite: Filialen in vielen deutschen Städten

Belebte Shopping-Straße in der Innenstadt
Symbolbild © istockphoto/William Barton

Erneut gibt es dramatische Neuigkeiten aus der Modewelt. Eine bekannte Modekette hat ein Insolvenzverfahren eingeleitet und gibt nun Pläne bekannt, wie es mit allen Filialen in den deutschen Städten weitergehen soll.

Seit der Coronapandemie kommt die Wirtschaft in Deutschland nicht mehr zur Ruhe. Eine weitere beliebte Modekette ist nun pleite, sodass Fragen aufkommen, was mit ihren Filialen in den deutschen Städten geschehen soll.

Vom Sonderverkauf bis zur Schließung

Immer wenn eine Modekette ihre Pleite anmeldet, gibt es Fragen zu den Filialen in den Städten und den dort beschäftigten Mitarbeitern. Die Mulitlabelkette Aachener startete einen Sonderpostenverkauf, an dessen Ende sich ein durchwachsenes Gefühl einstellte. Zum 1. März 2024 soll der Beginn des Regelinsolvenzverfahrens für den Modekonzern beginnen.

Wie Medien berichten, sucht das Unternehmen indessen weiter nach einem möglichen Investor. Nach wie vor bleibt die Frage offen, was mit den verbliebenen Standorten geschehen soll. Überraschend ist in diesem Kontext, dass die Modekette Aachener vier neue Filialen eröffnet hat, und dies kurz vor Weihnachten – während des vorläufigen Insolvenzverfahrens.

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Hin und Her der Filialen

Während vier neue Filialen eröffnet wurden, schloss der Konzern die Standorte in Dortmund und Frankfurt kürzlich. Dort fanden auch die Sonderpostenverkäufe statt. Wie es in Medienberichten weiter heißt, soll es für die unterschiedlichen Filialen der Modekette diverse Pläne geben.

Laut derzeitigem Stand sollen die Filialen in Leverkusen und Cottbus erhalten bleiben. Die Verlängerung der Mietverträge deutet darauf hin. Doch nicht nur das anhängige Insolvenzverfahren beschäftigt das angeschlagene Unternehmen. Auch die Beschaffung von Ware für die anstehende Frühjahrs- und Sommersaison soll sich schwierig gestalten, heißt es.

Der Grund dafür ist, dass bislang Depotverträge für den Wareneinkauf für Aachener genutzt wurden. Zudem soll die Verfügbarkeit von Waren eingeschränkt sein. Dies soll, so Experten, ebenfalls Auswirkungen auf die Strategie des Unternehmens haben. Wie es mit den weiteren Standorten von Aachener weitergeht, ist bisher nicht bekannt. Ob die Modekette weitere Filialen in deutschen Städten schließt, bleibt abzuwarten.