Neue Details durchgesickert – Lage verschärft sich bei Real

Real Filiale im Stadtteil.
Symbolbild Foto: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1597342

Es scheint so, als würde sich die Lage bei Real verschärfen. Jetzt sind neue Details durchgesickert.

In den vergangenen Wochen hat es sich bereits angekündigt: Real geht es nicht gut. Wie schlimm die Lage der Handelskette allerdings ist, war bisher nicht bekannt. Jetzt sind neue Details darüber durchgesickert, wie dramatisch die Situation wirklich sein soll.

Keine Investitionen für Real

Seit Juni 2023 ist die Warenkette Real wieder Teil von SCP Retail Investments aus Luxemburg. Die Übernahme des Online-Shops von Real erfolgte durch die Schwarz-Gruppe und wird unter Kaufland weiter bestehen.

Noch vor Kurzem hatte Sven Tischendorf, ein Anwalt aus Frankfurt am Main, eine große Investition für den Discounter angekündigt. Tischendorf gehörte die Supermarktkette zuletzt. Nun sind jedoch neue Details in den Medien durchgesickert. Demnach steht Real wohl kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Zuletzt hatte SCP für insgesamt 5.000 Mitarbeiter von Real bereits den Lohn finanziert. Nun wurde bekannt, dass Tischendorf nicht länger zu Real gehört.

Sorge um Mitarbeiter von Real

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Im Jahr 2020 wurde Real von der Metro-Gruppe an die SCP Group übergeben. Diese verschlankte das Unternehmen, das daraufhin an den Anwalt aus Frankfurt am Main ging. Doch bereits im Dezember musste der ehemalige Eigentümer von Real Sven Tischendorf helfen, nachdem die letzten 62 Filialen von Real in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten waren. Laut der neuen Details, die nun durchgesickert sind, könnte die Handelskette jetzt endgültig vor dem Aus stehen.

In den Medien erklärt Sven Tischendorf, dass die Rückgabe von Real jedoch nicht das Aus für die Warenkette bedeuten soll. Sowohl er als auch SCP glauben seiner Aussage nach an die Handelskette. Der neue CEO von Real ist nun Bojan Luncer. Dieser leitete die Handelskette bereits von 2020 bis 2022. Nachdem die neuen Details durchgesickert sind, ist noch unklar, wie es mit Real und vor allem den Mitarbeitern der verbliebenen Filialen weitergehen soll. SCP versicherte in den Medien, dass zumindest die Gehälter für die nächsten zwölf Monate abgesichert seien.