Rund 100 Mitarbeiter: Nächster Betrieb macht endgültig dicht

Lieferdienst klingelt an Türe.
Symbolbild © istockphoto/AndreyPopov

Jetzt gibt es wieder eine schockierende Neuigkeit, von der rund 100 Mitarbeiter betroffen sind. Ein weiterer Betrieb muss endgültig dichtmachen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet.

Es ist noch nicht lange her, dass der deutsche Lieferdienst seine Insolvenz bekannt gegeben hat. Wie es in Berichten heißt, macht der Betrieb jetzt wohl endgültig dicht. Davon sind rund 100 Mitarbeiter betroffen.

Lebensmittellieferant ist pleite

Im Februar 2023 hat der Lebensmittellieferant mit Sitz in Berlin seine Insolvenz angemeldet. Als Grund wurde eine gescheiterte Finanzierungsrunde genannt. Jetzt scheint dem Konzern das endgültige Aus zu drohen, wie Medien berichten. Um den Lieferdienst noch retten zu können, sollen demnach zehn Millionen Euro nötig sein.

Doch diese hohe Summe wollen Investoren offenbar nicht bereitstellen, heißt es in den Berichten weiter. Gründe dafür sollen die schwierige Situation am Lebensmittelliefermarkt und das insgesamt unstete Finanzierungsumfeld sein. Damit ist Yababa jetzt wohl am Ende. Rund 100 Mitarbeiter sind in dem Betrieb beschäftigt, der nun offenbar endgültig dicht macht.

Mehrere Standorte betroffen

Yababa ist ein Lieferdienst, der sich auf Lebensmittel fokussiert hat. An 42 Standorten waren rund 100 Mitarbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt. Deren Zukunft ist bislang noch unbekannt. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Angestellten in Kürze eine neue Stelle suchen müssen. Wie es in Medienberichten heißt, soll die Geschäftsführung mitgeteilt haben, dass der Betrieb eingestellt wird.

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Die Zielgruppe des Lieferdienstes umfasste maßgeblich die türkische und arabische Community. Die Lieferung der bestellten orientalischen Lebensmittel erfolgte dabei immer am nächsten Tag. Zum Vergleich: Konkurrenten liefern bestellte Lebensmittel oftmals binnen weniger Stunden oder zumindest noch am selben Tag.

Schwierige Situation am Markt

Allgemein gilt die Situation im Lebensmittelhandel als angespannt. Dies liegt unter anderem an der hohen Inflation, so Experten. Der Markt der Lieferdienste ist außerdem hart umkämpft. Größen wie Gorillas oder Flink dominieren den Markt.

Wann der Betrieb von Yababa endgültig eingestellt werden soll, ist bislang unbekannt. Ob es Nachfolger für die Standorte gibt, ist ebenfalls noch nicht klar. Die endgültigen Gründe für die Schließung sind nicht bekannt.