Vergiftung droht: Bei diesem Anzeichen keinen Kürbis essen

Eine Frau löffelt Mousse vom Kürbis in einen ausgehöhlten Kürbis auf einer Arbeitsplatte, auf der verschiedene angeschnittene Kürbisse liegen
Symbolbild © istockphoto/Artsyslik

Bei einem ganz bestimmten Anzeichen sollte man einen Kürbis nicht essen, denn es könnte eine Vergiftung drohen. So kann man das Warnzeichen erkennen.

Wie andere Gemüsesorten auch kann ein Kürbis ebenfalls ungenießbar sein. Es gibt ein ganz bestimmtes Anzeichen, bei dem man einen Kürbis nicht essen sollte. Denn es droht eine Vergiftung. Hier gibt es die Hintergründe.

Kürbis ist ein beliebtes Gemüse

Mit dem Herbst findet auch der Kürbis wieder Einzug in die Küchen der Deutschen. Er gilt hierzulande als ein sehr beliebtes Gemüse. Allein 2018 verspeiste jeder Deutsche im Durchschnitt ein Kilo Kürbis. Am beliebtesten von allen Kürbissorten ist dabei der Hokkaido-Kürbis. Er schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund. Neben Ballaststoffen enthalten alle Kürbissorten auch jede Menge Vitamine und Mineralien. Carotinoide sind ebenfalls enthalten. Und in der Küche sind Kürbisse vielseitig einsetzbar. Sie schmecken als Suppe ebenso gut wie in Aufläufen oder als Brot oder Kuchen.

Dieser Bestandteil ist giftig

Doch neben all den gesunden Bestandteilen enthalten verschiedene Kürbissorten auch einen Stoff, der für den Menschen giftig ist. Um sich gegen Fressfeinde zu schützen, enthält Kürbis nämlich den Bitterstoff Cucurbitacin. Während dieser Bitterstoff aus den essbaren Kürbissen herausgezüchtet wurde, ist er in Zierkürbissen noch enthalten. Diese sollen – wie der Name schon sagt – als Zierde, zum Beispiel für Halloween-Dekorationen, dienen und auf keinen Fall gegessen werden. Auch Hobbyzüchter, die ihren Kürbis selbst anbauen, sollten aufpassen. Denn ihnen kann es passieren, dass sie durch Kreuzzüchtungen mit Zierkürbissen den Bitterstoff wieder in das Gemüse hineinzüchten. Dazu müssen sie auf den Zeitpunkt der Ernte achten, denn: Je reifer ein Kürbis ist, desto größer ist der Gehalt an Cucurbitacin.

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Aber woher weiß man nun, ob ein Kürbis essbar ist? Dies erkennt man ganz einfach, indem man einen Probebiss in den noch rohen Kürbis vornimmt. In gekochtem Kürbis ist der Geschmack nicht mehr eindeutig erkennbar. Schmeckt der rohe Kürbis bitter, ist er vergiftet und sollte nicht verzehrt werden. Man sollte das abgebissene Stück auch unbedingt wieder ausspucken. Wer den bitteren Kürbis trotzdem isst, muss mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen rechnen, denn das Cucurbitacin greife die Magen- und Darmschleimhäute an. Hat man größere Mengen des Bitterstoffes zu sich genommen, kann der Darm ernsthaften Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall führt die Vergiftung zu Kreislaufversagen und kann tödlich enden. Daher sollte jeder unbedingt vor dem Verzehr diesen Test machen.