Versteckt sich in Wiese: Ungeziefer breitet sich in Gärten aus

Ein Garten mit einem grünen Rasen.
Symbolbild © istockphoto/Singjai20

Mit dem Frühjahr geht auch die Ungeziefer-Saison wieder los. Dieses lästige Insekt breitet sich jetzt in den deutschen Gärten aus.

Ungeziefer im Garten mag wohl niemand besonders. Die Tiere befallen die Pflanzen oder sorgen sogar für Hautausschläge, wenn sie dem Menschen zu nahe kommen. In diesem Jahr ist ein ganz besonders Ungeziefer auf dem Vormarsch.

Winzige Plagegeister in deutschen Gärten

Sobald es wieder wärmer wird, sind auch sie auf dem Vormarsch: die Grasmilben. In Mitteleuropa breiten die Tiere sich bei sommerlichen Temperaturen rapide aus. In Deutschland sind davon ganz besonders die Bundesländer Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz betroffen. Hier tritt das quälende Ungeziefer verstärkt in den Monaten von Juli bis Oktober auf.

Bei Grasmilben handelt es sich um winzig kleine spinnenähnliche Insekten. Ihre Größe beträgt circa zwei bis drei Millimeter, sodass sie mit bloßem Auge kaum zu sehen sind. Doch genau das ist gefährlich. Denn das Ungeziefer besitzt einen kleinen und ziemlich fiesen Stachel, der – wenn er zusticht – üblen Juckreiz auf der Haut auslöst. Darüber hinaus können Hautekzeme ausgelöst werden, die zusätzliche Probleme bereiten.

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Juckender Ausschlag

Ist man einem Biss zum Opfer gefallen und leidet nun an einem juckenden Ausschlag, lässt sich auf verschiedenen Wegen Abhilfe schaffen. Zunächst sollte man die Stelle desinfizieren. Anschließend kann eine spezielle Salbe aufgetragen werden, um den Juckreiz zu stillen. Antihistaminika und kortisonhaltige Salben sowie kühlende Umschläge können ebenfalls helfen.

Häufig werden die unliebsamen Milben von Wildtieren in den heimischen Garten getragen. Aber auch Hunde oder Katzen können das Ungeziefer in Garten und Haus holen. Beim Menschen machen es sich die Milben mit Vorliebe im Intimbereich, unter den Achseln oder an der Leiste gemütlich.

Grasmilbe im Garten: Das ist zu tun

Wer die Milben vertreiben will, sollte am besten wöchentlich den Rasen mähen. Auch eine Bewässerung des Rasens mag das Ungeziefer gar nicht und zieht sich dabei in die Erde zurück. Auch wer seinen Rasen jährlich vertikutiert, dürfte weniger Probleme mit den Spinnentieren haben.