Weihnachtsgebäck soll dieses Jahr deutlich teurer werden

Hier wird Weihnachtsgebäck gebacken
Symbolbild © istockphoto/Igor Ploskin

Die Preise explodieren. Dieser Trend macht auch beim Weihnachtsgebäck keine Ausnahme. Im Gegenteil: Dieses soll 2023 massiv teurer werden.

Die Preisschraube wird immer weiter nach oben gedreht. Mittlerweile kostet im Supermarkt alles viel mehr als noch vor wenigen Jahren. Nun gibt es eine weitere schlechte Nachricht: Auch das Weihnachtsgebäck soll deutlich teurer werden.

Gebäck gehört zu Weihnachten einfach dazu

Zugegeben, ein wenig Zeit ist noch hin bis Weihnachten. Und die meisten Menschen wollen im August ohnehin noch nicht an den Winter denken. Wenn sie aber erst einmal da sind, die dunklen Monate, dann ist das Weihnachtsfest Ende Dezember für alle ein Hoffnungsschimmer. Ob man gläubig ist oder nicht: Im Winter sehnen wir uns nach der Gemütlichkeit von Weihnachten. Nicht umsonst haben verschiedenste nordische und asiatische Völker ähnliche Feste wie zum Beispiel das Lichtfest gefeiert, ohne dass sie jemals etwas von Jesus gehört hätten. Dunkelheit und Kälte laden einfach dazu ein, dass wir in der warmen Stube zusammenkommen. Dann knabbert man am liebsten etwas Süßes. Die tragische Nachricht für dieses Jahr aber lautet: Das Weihnachtsgebäck wird massiv teurer. Werden wir es uns überhaupt noch leisten können?

Weihnachtsgebäck massiv teurer

Weil nach wie vor der schreckliche Krieg in der Ukraine tobt, steigen sämtliche Preise. Unzählige Rohstoffe und Lebensmittel sind davon betroffen. Im letzten Jahr konnten sich die Kosten für Lebkuchen, Stollen & Co. noch relativ gut halten. Der Chef der Lambertz-Gruppe aus Aachen sieht für dieses Jahr jedoch schwarz. Da nicht nur die Kosten für die Rohstoffe der Süßwaren durch die Decke gehen, sondern auch die für das Personal, die Logistik und Energie, befürchtet er, dass die Preise für das Weihnachtsgebäck 2023 explodieren könnten. Die Lambertz-Gruppe ist ein auf Lebkuchen und Kekse spezialisiertes Unternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1688 zurückreicht. Was bedeutet das am Ende für die Kunden?

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Kostenexplosion bei Lebkuchen

Es stimmt, die Preise steigen, und wenn das so etwas Tröstliches und Gemütliches wie das alljährliche Weihnachtsgebäck betrifft, ist das besonders traurig. Auf der anderen Seite drücken die Menschen in der Weihnachtszeit gern mal ein Auge zu. So wie wir uns gegenseitig beschenken und dafür auch gern mal etwas tiefer in die Tasche greifen, werden vermutlich die allerwenigsten im Dezember am Weihnachtsgebäck sparen. Ob es wirklich doppelt so viel kosten wird, bleibt abzuwarten. Doch auch von den drohenden horrenden Preisen werden die Menschen sich ihr Fest sicherlich nicht vermiesen lassen. Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr.