Durchgesickert: Hitzemaßnahmen kommen wohl in Deutschland

Eine Person dreht den Wasserhahn auf und es fließt Wasser.
Symbolbild © istockphoto/Stockah

Die nächsten Wochen und Monate sollen wieder viel zu heiß werden. Deshalb kommen wohl in Deutschland konkrete Hitzemaßnahmen.

Wenn das Wasser knapp wird, ist jeder gefragt. Diese Hitzemaßnahmen kommen wohl in Deutschland in naher Zukunft infrage. Schließlich wird es in manchen Ländern auf dem Planeten zum Teil schon unerträglich heiß. Auch wenn sich Deutschland noch in der gemäßigten Klimazone befindet, macht die Hitze vielen zu schaffen. Sie beeinträchtigt unmittelbar die Gesundheit jedes Menschen.

Hitzeschutzplan – Hitzemaßnahmen für diesen Sommer

Die Sozialverbände und Karl Lauterbach von der SPD fordern einen konkreten Hitzeschutzplan mit Maßnahmen gegen die Hitze in Deutschland. Lauterbach traf sich am Montag mit Vertretern von Ärzteschaft, Pflege, Sozialverbänden, Ländern und Kommunen. Gemeinsam wollen sie einen Hitzeschutzplan auf den Weg bringen. Darin geht es um die unterschiedlichen Schweregrade von Hitzeperioden und Hitzewellen. Je nach Temperatur soll es dann Hitzemaßnahmen in Deutschland geben. Lauterbach will diesen Maßnahmenkatalog in diesem Sommer vorstellen. Darauf müssen sich alle Bürger einstellen.

Die Stufen des Hitzeplans

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Durch gezielte Hitzemaßnahmen will man die Gefahr eindämmen und lebensbedrohliche Folgen vermeiden. Dazu soll auch ein Warnsystem durch den Deutschen Wetterdienst aufgebaut werden. Vielleicht ist es auch möglich, die Menschen gezielt per App oder SMS zu warnen. Vorbild soll Frankreich sein, wo es bereits Hitzemessungen und konkrete Schutzpläne gibt. Die Stufen sind mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. Ist es heißer als 34 Grad, ist die Stufe Orange erreicht. In diesem Bereich sind zum Beispiel öffentliche Versammlungen im Freien bei Hitze verboten.

Bei über vierzig Grad Celsius ist die rote Stufe erreicht. Ab dieser Stufe können Senioreneinrichtungen und Kliniken in Frankreich ihr Personal notfalls sogar aus dem Urlaub zurückrufen. Auch Krippen und Kindergärten können geschlossen werden. Selbst in Österreich gibt es seit 2017 einen nationalen Hitzeschutzplan. Im Nachbarland geht es vor allem um Prophylaxe und Aufklärung, wo es nötig ist.

 

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