Nach Unwetter: Hitze-Hammer kommt – Meteorologen alarmiert

Ein Blitz ist im Hintergrund einer Stadt vor einem drohenden Gewitter zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/Frank Wagner

Die Ruhe nach dem Sturm ist trügerisch: Auf Unwetter folgt nun die große Hitze. Die Meteorologen warnen vor dem Wetterumschwung.

Das Tiefdruckgebiet Poly zog jüngst über die Benelux-Staaten hinweg und verursachte dort starke Winde. Insbesondere in den Niederlanden kam es dadurch zu Verkehrsbehinderungen. Auf das Unwetter soll nun Hitze folgen. Meteorologen schlagen angesichts der bevorstehenden Wetterlage Alarm.

Weiterhin stürmisch

Das Tief Poly bewegte sich im Laufe des Mittwochs über die Nordsee nach Dänemark und beeinflusste vor allem den Nordwesten Deutschlands. Sturmböen und sogar Orkanböen waren entlang der Nordsee möglich. In der Osthälfte Deutschlands brachte eine Kaltfront bereits in den frühen Morgenstunden des Mittwochs kräftige Schauer, begleitet von starken Windböen mit Geschwindigkeiten von siebzig bis neunzig Kilometern pro Stunde. Besonders in der Lausitz bestand zur Mittagszeit sogar ein erhöhtes Tornadorisiko. Hinter der Kaltfront klarte es im Großteil Deutschlands dann jedoch schnell auf. Nur noch am Alpenrand hielten sich Gewitter und es gab teilweise noch Schauer und Regen im Nordwesten.

Freundlicher Donnerstag

Der Donnerstag verspricht, ein freundlicher Tag zu weden. Nach dem Unwetter kommt die Hitze zurück. Zwar gibt es an der Küste am Morgen eventuell noch einige Regenschauer, die auch tagsüber nördlich der Mittelgebirge häufiger auftreten können. Zwischen den Schauern zeigt sich jedoch öfter die Sonne. In der Mitte und im südlichen Teil des Landes bleibt es bei einem freundlichen Mix aus Sonne und Quellwolken trocken. Entlang der Alpen können sich jedoch vereinzelt Schauer und Gewitter bilden. Die Temperaturen liegen an diesem Tag noch bei angenehm warmen 20 bis 28 Grad von Nord nach Süd.

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Auf Unwetter folgt Hitze

Am Wochenende soll es dann laut den Prognosen extrem heiß werden. Am Samstag sind Temperaturen von bis zu 34 Grad möglich, während das Thermometer am Sonntag sogar auf bis zu 36 Grad klettern könnte. Meteorologen warnen vor der Super-Hitze und rufen dazu auf, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Besonders Risikogruppen sollten viel trinken und sich wenn möglich im Schatten aufhalten.

Die Hitze soll sich auch zum Beginn der nächsten Woche halten. Besonders im Süden sind weiterhin sommerlich heiße Temperaturen zu erwarten. Metereologen warnen in diesem Zusammenhang außerdem vor neuen Unwettern.