Fehlt im Kader: Nationalspieler scheint unzufrieden beim KSC zu sein

Karlsruher SC-Fans im Wildparkstadion
Symbolbild Foto: Detlef Johnssen, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Der Nationalspieler ist beim KSC unzufrieden und fehlt nun wohl im Kader. Ein herber Verlust für die Mannschaft.

Nationalspieler Daniel O’Shaughnessy scheint derzeit beim Karlsruher SC überhaupt nicht zufrieden zu sein. Beim Spiel gegen den SV Sandhausen fehlte er im Kader.

Unzufriedener Nationalspieler beim KSC

Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert, doch Daniel O’Shaughnessy stand den Journalisten nicht Rede und Antwort. Er ging ihnen wohl bewusst aus dem Weg, wie man seinen Kommentaren entnehmen konnte. In seinem Heimatland Finnland ist Daniel O’Shaughnessy Nationalspieler. Mit seiner Position ist er aber überhaupt nicht zufrieden, das kann wohl jeder von außen beobachten. Mit sieben Innenverteidigern gibt es im Team so viele wie noch nie. Zwei sind im Moment wohl zu viel.

Nationalspieler unzufrieden mit Auftritt beim KSC

Doch dass der Nationalspieler am Sonntag nicht auf dem Platz steht, ist nicht zuletzt nach der Erkrankung von Christoph Kobalds und der Sperre von Stefan Ambrosius eine echte Überraschung. Er hat gegen den SV Sandhausen nicht einmal ein Karo geschafft. Grundsätzlich, so Trainer Christian Eichner, habe nach dem Trainingslager jeder die gleichen Chancen auf einen Platz im Kader. So gibt es wohl auch für Daniel O’Shaughnessy immer wieder die Möglichkeit, im laufenden Training auf sich aufmerksam zu machen. So gab der Trainer Daniel Gordon den Vorzug, was nicht zuletzt an seiner körperlichen Wucht bei einer Körpergröße von 1,94 m liegen mag, ebenso wie Florian Ballas, der mit 1,96 m ebenfalls ein großgewachsener Verteidiger ist.

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Hoffnungsträger Daniel O’Shaughnessy – positive Entwicklung

Erst im Winter hatte der Trainer dem Verteidiger Florian Ballas nahegelegt, über einen Wechsel nachzudenken. Doch er scheint mit der Situation viel besser umzugehen, so hat er es in seiner Situation doch noch in den Kader geschafft. Alle drei Spieler hätten die gleichen Chancen und würden in jedem Training neu bewertet. Daniel O’Shaughnessy kann sich in kürzester Zeit verbessern.

Er ist einer der wenigen Innenverteidiger, die noch einen Vertrag bis 2024 haben. Nach einem beeindruckenden Start waren seine Leistungen zuletzt nicht mehr so konstant wie erhofft. Zudem hatte er großes Verletzungspech. Er musste operiert werden und verpasste die Sommervorbereitung des KSC. Nun ist zu hoffen, dass der Nationalspieler bald wieder zu alter Stärke zurückfindet, wovon auch die Karlsruher Mannschaft profitieren dürfte.