Nächste Streikwelle: In Karlsruhe stehen wieder alle Bahnen still

Viele Fahrgäste warten auf das Ankommen der deutschen Bahn oder des ICE am Bahnsteig in einem Bahnhof
Symbolbild © imago/IP3press

Der Streik geht in die nächste Runde und in Karlsruhe stehen wieder alle Bahnen still. Diesmal streikt nicht nur der ÖPNV, sondern es gibt einen bundesweiten Klimaprotest. Leidtragende sind die Fahrgäste und Pendler.

Auch diese Woche wird wieder gestreikt. In Karlsruhe stehen erneut alle Bahnen still. Grund ist der andauernde Streik im öffentlichen Nahverkehr. Außerdem findet in Deutschland eine Klimademonstration statt. Darauf können sich schon jetzt alle Fahrgäste einstellen.

In Karlsruhe stehen wieder alle Bahnen still

Weitere konkrete Informationen wird der Karlsruher Verkehrsverbund in den nächsten Tagen bekannt geben. Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen. Betroffen sind erneut 90.000 Beschäftigte der insgesamt 130 kommunalen Unternehmen. Das Bündnis „Wir fahren zusammen“ hat zu den Protesten aufgerufen. Es soll dafür sorgen, dass auch in Karlsruhe wieder alle Bahnen stillstehen. Doch es gibt einen Unterschied zu den anderen Gruppen. Denn das Bündnis besteht nicht nur aus Beschäftigten des ÖPNV, sondern auch aus Mitgliedern der Klimabewegung und der Organisation „Fridays for Future“.

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Ablauf der Protestaktion am 1. März in Karlsruhe

Schon jetzt kann mit großer Sicherheit gesagt werden, dass der Streik am Freitag um 10:00 Uhr beginnen wird. Treffpunkt ist der Betriebsbahnhof Ost. Alle Streikteilnehmer werden sich dann gemeinsam auf den Weg zum Stadtzentrum Karlsruhe machen. Zum Abschluss ist eine Kundgebung auf dem Marktplatz geplant. Viele Fahrgäste und Pendler kennen die Situation nur zu gut, denn der letzte Streik liegt noch nicht lange zurück. Er fand am 20. Februar in Karlsruhe statt.

Forderungen der Gewerkschaft

An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass nicht nur der 1. März vom Streik betroffen ist. Vermutlich sind weitere Protestzüge an verschiedenen Tagen geplant, je nach Region. Genauere Aussagen dazu sind in der offiziellen Pressemitteilung noch nicht zu finden. Der Gewerkschaft geht es in erster Linie um eine Verkürzung der Arbeitszeit. Bei Verspätungen sollen die Beschäftigten die Möglichkeit haben, die Arbeitszeit voll anzurechnen. Außerdem fordert die Gewerkschaft die Schichtzulage. Bisher konnte noch keine Einigung erzielt werden.