Sommersaison 2023: Karlsruher Freibädern droht die Schließung

Badegäste im Freibad.
Symbolbild © istockphoto/vgabusi

Kurz vor Saisonbeginn droht einigen Freibädern in Karlsruhe die Schließung. Derzeit ist noch unklar, ob die Bäder wieder öffnen können.

Viele können es sicher kaum erwarten, endlich wieder ins Freie zu gehen, um dort zu schwimmen und zu baden. Doch für viele Freibäder in Karlsruhe sieht es momentan nicht gut aus. Ihnen droht die Schließung. Doch es gibt auch eine gute Nachricht für alle Badegäste.

Personalmangel führt zur Schließung von Freibädern in Karlsruhe

Viele Freibäder kämpfen mit Personalengpässen, es fehlt schlichtweg am Personal, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Bäderchef Oliver Sternagel kann deshalb nicht versprechen, dass alle Freibäder pünktlich wieder öffnen. Es sei nicht auszuschließen, dass das eine oder andere Bad in diesem Jahr noch geschlossen bleibe. In diesem Zusammenhang werde auch über kurzfristige oder tageweise Schließungen nachgedacht. Dies wäre zum Beispiel zu Wochenbeginn denkbar.

Dieses Freibad könnte von der Schließung bedroht sein

Nach derzeitigem Stand soll der Betrieb der Freibäder planmäßig am 27. Mai beginnen. Jedoch ist das noch nicht für alle Freibäder fest beschlossen: Problematisch könnte es unter anderem für das Freibad Rüppurr werden. Immerhin gibt es bereits ein Alternativangebot in Ettlingen. Derzeit sucht mein händeringend nach geeignetem Fachpersonal. Nach derzeitigem Stand sind es zwanzig Fachkräfte, die gebraucht werden. Probleme gab es bereits im vergangenen Jahr. Deshalb haben die Freibäder 2022 erst nach und nach und zudem eine Woche später geöffnet.

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Energiesparender arbeiten: Freibäder in Karlsruhe

Aktuell werden alle Freibäder für die baldige Eröffnung vorbereitet. Das Sonnenbad wird aller Voraussicht nach bereits am 31. März in die Saison starten. Auch das ist später als üblich. Man wolle durch die Verkürzung der laufenden Saison Energie sparen. Außerdem wurde die Beckentemperatur um ein halbes Grad gesenkt. Allerdings habe man sich schon im vergangenen Jahr das Ziel gesetzt, rund zwanzig Prozent Energie einzusparen. Dieses Ziel werde man wahrscheinlich auch in diesem Jahr nicht errreichen können. Man habe aber in der laufenden Saison schon relativ gute Ergebnisse erzielt, was den Energieverbrauch angehe. Daher sei das Einsparpotenzial ohnehin nicht so hoch.