Nicht noch das: E-Autos kämpfen mit massiven Schimmelproblemen

Die offene Motorhaube offenbart die Batterie in einem Elektroauto. Sie ist das Herzstück, denn sie speichert die elektrische Energie, die benötigt wird, um das Auto anzutreiben.
Symbolbild © istockphoto/Sjo

Das hätte einem nun wirklich erspart bleiben können. Immer mehr E-Autos haben mit Schimmelproblemen zu kämpfen. Was es damit auf sich hat, verraten wir im folgenden Artikel.

Als hätten E-Autos zurzeit nicht ohnehin genug mit Negativ-Nachrichten zu kämpfen, kommen nun auch noch eklige Schimmelprobleme hinzu. Das führt zu einem unschönen Streit zwischen Hersteller und Kunden. Die Klärung der Schuldfrage ist schwierig. Aber klar ist: Ein verschimmeltes Auto möchte niemand haben.

E-Autos kämpfen mit Schimmelproblemen

Auch wenn inzwischen jeder namhafte Autobauer auch über eine elektrische Serie an Modellen verfügt, ist es nach wie vor die Marke Tesla, die man am stärksten mit Elektroautos assoziiert. Dennoch hat man den amerikanischen Pionier neulich kurzzeitig einholen können, was die flächendeckende Produktion von Stromern anbelangt. Grund hierfür ist der heimische Markt, auf dem sich die Wagen folgenden Herstellers so gut verkaufen. Doch trotz enormer Zahlen ist der chinesische Produzent bei uns fast völlig unbekannt. Das könnte sich bald ändern. Denn die ersten Fahrzeuge von BYD landen jetzt bei uns. Allerdings haben die E-Autos offenbar mit Schimmelproblemen zu kämpfen. Da dürfte der Absatz schwerfallen.

Wie gesagt, ist Tesla immer noch das Non-Plus-Ultra in Sachen E-Autos. Deshalb war es dem chinesischen Autobauer BYD auch nur kurz gelungen, das Unternehmen um Elon Musk vom Elektro-Thron zu stoßen. Zudem müssen wir uns auch hierzulande nicht verstecken, was die Produktion von Elektroautos angeht. Wohl deshalb sind die chinesischen Autos bisher bei uns nicht sonderlich aufgefallen – wobei diese immer wieder technologischen Zukunftsgeist beweisen.

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Feuchtigkeit im Inneren

Nun, dachte man, könnte es so weit sein, dass sich die modernen Elektro-Flitzer aus dem Osten auch bei uns etablieren. Wenn diese E-Autos aber weiterhin mit Schimmelproblemen zu kämpfen haben, werden sie wohl kaum Abnehmer bei uns finden. Die Vorwürfe weist das asiatische Unternehmen BYD von sich. Dabei sind diese verschimmelten Vorfälle belegt. Die deutschen Händler haben sich den Schimmel nicht ausgedacht – doch Schuld der chinesischen Hersteller ist er auch nicht.

Dass die E-Autos von BYD mit Schimmelproblemen zu kämpfen haben, bedeutet nicht, dass die Fahrzeuge per se schlecht sind. Allerdings gelangen diese Wagen über den Seeweg zu uns. Und wenn ein E-Auto so über die Weltmeere schippert, ist es natürlich durchgängig Feuchtigkeit ausgesetzt. Nun kann man das Problem in den Materialien der Fahrzeuge von BYD suchen. Sehr wahrscheinlich liegt es aber auch an den Transportbedingungen, mit denen die E-Autos über das Meer gelangen. Fest steht nur: Hersteller und Händler müssen das Problem beheben, sonst wird nichts aus dem internationalen Elektroauto-Handel.