Seltene römische Münzen und Taler sind nicht nur für Liebhaber und Sammler interessant: Oft sind sie Jahrtausende alt und theoretisch überall, auch auf einem Acker zu finden.
Römische Münzen und Taler gehören zu den begehrtesten Relikten vergangener Zeiten. Anders als moderne Währungen wie Euro oder Cent, sind sie nicht nur einfach nur Geld, sondern auch ein Stück Geschichte. Ihr Wert ergibt sich nicht allein aus dem finanziellen Aspekt, sondern auch aus ihrer kulturellen Bedeutung und historischen Relevanz.
Römische Münzen auf dem Feld, Acker oder im Wasser
In Museen oder auch bei Online-Auktionshäusern gibt es inzwischen alle erdenklichen römischen Münzen und Taler zu kaufen. Aber es ist auch möglich, sie selbst zu suchen und zu entdecken. Um römische Münzen zu finden, sollten sich Liebhaber, Sammler und Interessierte draußen auf die Suche machen: Der beste Ort, um Münzen zu finden, ist der Acker.
Mit der Erlaubnis des Eigentümers, einem Metalldetektor und einer gründlichen Suche kann auf dem Acker vieles gefunden werden. Dazu gehören Funde aus allen Epochen, wie Schmuck, Schilde und andere Gegenstände. Aber auch in Flüssen, Seen und im Meer können Taucher Münzen finden. Durch Überschwemmungen, Piraten, versenkte Schiffe oder Rituale können sie auf den Meeresboden gelangt sein. Um römische Münzen und Taler zu finden, benötigt man lediglich einen Metalldetektor, Ausgrabungs-Utensilien, eine Tauch-Ausrüstung sowie Geduld und gute Augen.
Nicht alle gefundenen Münzen sind wertvoll
Römische Münzen und Taler vom Acker, Meeresboden oder sonstigen Fundorten sind allerdings nicht allesamt selten oder sogar wertvoll. Mit umgerechnet fast drei Millionen Euro lässt der Aureus den bisherigen Rekordhalter weit hinter sich. Dieser entsprach dem Monatslohn eines Legionärs unter Kaiser Augustus. Bisher war ein Sesterz des Hadrian mit 1,3 Millionen Euro der Spitzenreiter unter den römischen Münzen. Bei Ebay und anderen Kleinanzeigenportalen gibt es jedoch zahlreiche römische Münzsammlungen für wenig Geld zu erwerben.
Ähnlich wie bei seltenen 2-Euro-Münzen bestimmen der Erhaltungszustand, das Material, die Prägung und das Motiv, wie wertvoll die Münze ist. So entstehen manchmal unterschiedliche Fehlprägungen, welche die Münzen für Sammler selten und wertvoll machen.
