Bakterien-Ausbreitung: „Niemals mit Straßenklamotten aufs Sofa“

Frau zieht warme Socken an
Symbolbild © istockphoto/Antonio_Diaz

Besonders zu dieser Jahreszeit ist erhöhte Vorsicht geboten, denn Krankheiten stehen derzeit wieder häufiger an der Tagesordnung. Um den lästigen Bakterien und Viren aus dem Weg zu gehen, gibt es einige Vorkehrungen, die man treffen kann.

Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, für andere optional: Kleidung, die man außer Haus getragen hat, wird daheim gewechselt. Ganz so leicht sollte man dieses Thema jedoch nicht nehmen. Denn die Bakterien, die an den Kleidungsstücken haften, können für viele eine Gefahr darstellen.

Bakterien und Viren haften an Straßenklamotten

In öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn gehen tagtäglich Milliarden von Bakterien und Viren um, die sich an unserer Kleidung festsetzen. Darum ist es für viele eine Selbstverständlichkeit, sich zu Hause umzuziehen. Aufs Sofa oder gar aufs Bett geht es für die meisten mit draußen getragener Kleidung schon gar nicht. Während einige sich richtig darauf freuen, die unbequeme Arbeitskleidung zu Hause endlich abzuwerfen, kümmern sich andere jedoch eher weniger darum. Doch welches Verhalten ist eigentlich richtig?

Experten bestätigen, dass man mit seiner Straßenkleidung viele Mikroorganismen von draußen mit in die eigenen vier Wände bringt. Für die Kleinstlebewesen sei es generell zwar einfacher, sich an glatten Oberflächen festzusetzen, weshalb beispielsweise bei Türklinken besondere Vorsicht geboten sei. Aber auch an unserer Kleidung könnten Bakterien, Pilze und Viren einige Stunden lang überleben. Dabei spiele das Material des Stoffes eine große Rolle. Berichten zufolge sind chemische Fasern dabei der stärkste Virenherd.

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Manche Menschen sind besonders gefährdet

Besonders die letzten Jahre haben uns durch die Pandemie ziemlich feinfühlig bezüglich Keimen gemacht. Und das nicht ohne Grund, denn laut Experten können Viren und Bakterien bis zu einer Woche lang auf Oberflächen überleben. Abhängig von der Art der Keime und ihrer Menge schwankt die Dauer dabei jedoch stark. Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Denn die Wahrscheinlichkeit, dass man sich durch Keime an seiner Straßenkleidung infiziert, ist relativ gering.

Dennoch gibt es Personengruppen, die etwas mehr achtgeben sollten. Denn die Mikroorganismen an der Kleidung könnten bei Betroffenen Allergiereaktionen erhöhen. Ebenso gefährdet sind laut Experten Menschen mit Ekzemen an der Haut sowie offenen Wunden, da Bakterien und Viren an den betroffenen Stellen leichter in die Haut eindringen können.