Billig-Discounter-Mineralwasser ist Sieger bei Stiftung Warentest

Getränkeflaschen in der Produktion
Symbolbild © istockphoto/yanik88

Kaum zu glauben, aber ausgerechnet Billig-Discounter-Mineralwasser machte das Rennen bei Stiftung Warentest. Hier erfährt man mehr.

Das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest hat erneut getestet. Diesmal waren es verschiedene Mineralwasser-Sorten und das Ergebnis ist eindeutig. Billiges Discounter-Mineralwasser ist die Nummer eins.

Mineralwasser nicht immer gesund

Mindestens 1,41 Liter täglich sollte ein Mensch im Alter von 25 bis 50 Jahren trinken. Das empfiehlt zumindest die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Aber nicht nur das. Auch was man trinkt, ist wichtig. Der größte Teil der Flüssigkeit sollte nämlich über Wasser gedeckt werden. Hierbei greifen viele zu Mineralwasser, doch das ist gar nicht immer so gesund, wie man glaubt. Im Test von Stiftung Warentest ging nun billiges Discounter-Mineralwasser als Testsieger hervor – und zwar gleich mehrere Sorten.

Die Rede ist von „K Classic Medium“ von Kaufland, „Saskia Jessen Medium“ von Lidl, „Medium Quintus Quelle“ von Penny sowie „Aquintus Medium“ von Rewe. All diese Discounter-Mineralwasser schnitten mit der Note „sehr gut“ ab. Positiv hervorgehoben wurden der Geschmack, der Geruch sowie die Qualität selbst. Denn auch in Mineralwasser kann es durchaus einige kritische Stoffe geben. In dem Discounter-Mineralwasser fand man allerdings nichts davon.

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Die Verlierer im Test

Mineralwasser darf nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung nur aus unterirdischen, geschützten Quellen kommen. Sobald eine Verunreinigung mit oberirdischem Schmutz wie unter anderem Pestiziden aus der Landwirtschaft gegeben ist, darf die Bezeichnung „natürliches Mineralwasser“ nicht mehr zum Einsatz kommen. In der Regel gibt es hier keine Probleme. Nur in wenigen Mineralwasser-Sorten finden sich kritische Stoffe.

Zu diesen gehörten laut Stiftung Warentest allerdings auch die Marken „Volvic“ und „Adelholzener naturell“. Trotz der Note „gut“ fanden sich hier erhöhte Konzentrationen von bedenklichen Stoffen. Insgesamt gingen die Produkte „Healsi“, „Voss Artisan water from Norway“ und „Rieser Urwasser Bio still“ als Verlierer aus dem Test hervor. Sie erreichten lediglich die Note „befriedigend“ oder schlechter. Der Test zeigt also: Günstig kann auch gut sein – zumindest bei Mineralwasser.