Wie die Deutsche Post nun angekündigt hat, kommt jetzt eine Änderung, bei der ein beliebter Service nach 20 Jahren eingestellt werden soll. Die Verbraucher müssen sich also ab sofort umstellen.
Die Deutsche Post hat eine Änderung angekündigt, der ein beliebter Service zum Opfer fällt. Über 20 Jahre lang war dieser ein fester Bestandteil für viele Haushalte. Jetzt soll er aus bestimmten Gründen eingestellt werden.
Post stellt Angebot ein
Schon bald soll bei der Deutschen Post eine Änderung in Kraft treten, die gleichzeitig einen beliebten Service vor das Aus stellt. Damit müssen auch die Verbraucher künftig auf dieses Angebot verzichten. Einer der Gründe soll die Entlastung der Briefkästen sein, heißt es. Zudem sollen die gestiegenen Kosten für Papier, Personal und Energie mit zur Entscheidung beigetragen haben.
Seit dem Jahr 2003 erhalten etwa 18 Millionen Haushalte jeden Samstag die beliebten Prospekte und Werbeflyer direkt in den Briefkasten. Schon länger steht dieses Vorgehen durch Umweltschützer in der Kritik. Häufig würden die Prospekte nicht gelesen und direkt in den Papiercontainer geworfen.
Damit ist jetzt Schluss
Die Deutsche Post reagierte mit einer Änderung beim Service auf die Kritik und schaffte die Plastikverpackungen ab. Die Prospekt-Bündel erhielten dann Papierbanderolen. Künftig soll die Verteilung jedoch komplett entfallen. Als Grund nannte der Konzern weiterhin sinkende Werbeausgaben der Firmenkunden.
So erklärte der Post-Manager Benjamin Rasch dazu: „Aber wir müssen auf die Entwicklung reagieren, dass insbesondere der stationäre Handel die Ausgaben für klassische wöchentliche Prospekte zur Handelswerbung reduziert.“ Dennoch betonte er, dass auch die physische Dialogpost weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Deutschen Post bleibe.
Abschied auf Raten
Kürzlich stellte der Supermarkt Rewe seine Papierprospekte ein. Die Deutsche Post will die Änderung am Service zum 1. April 2024 durchgeführt haben. Umweltschützer begrüßten indessen die Bekanntgabe der Einstellung. So erklärte Viola Wohlgemuth von Greenpeace. „Eine nicht zielgerichtete Printwerbung führt dazu, dass Unmengen an Papier ungelesen in den Mülleimer wandern.“
Diese Verschwendung könne man sich nicht mehr leisten. Sie fügte an: „Wir brauchen die Wälder im Kampf gegen die Klimakrise und nicht in unseren Mülleimern.“ Eine gänzliche Einstellung von Papierwerbung fordern Umweltschützer schon seit einiger Zeit. Bis dies jedoch so weit ist, wird sicherlich leider noch einige Zeit vergehen.
