„Erkennt nicht jeder“: Giftpflanze breitet sich in deutschen Gärten aus

Ein Mann liegt auf einer Liege im Garten und hat einen Laptop auf dem Schoß. Ein Hund liegt neben ihm im Gras.
Symbolbild © istockphoto/Ira_Bagmet

Achtung: Diese Giftpflanze breitet sich in deutschen Gärten aus.

Immer häufiger finden Deutsche eine Giftpflanze aus Nordamerika in ihren Gärten. Wer sie entdeckt, sollte vorsichtig sein, denn sie kann heftige allergische Reaktionen auslösen. Wir erklären, was zu tun ist.

Mehr als Unkraut

Immer häufiger entdecken Menschen in Deutschland die Ambrosia-Pflanze in ihren Gärten. Auf den ersten Blick halten viele die aus Nordamerika stammende Pflanze für Unkraut. Allerdings verbreitet sie sich nicht nur schnell, sondern sie gefährdet auch die Gesundheit. So sind die Pollen der Grünpflanze in der Blütezeit von Juli bis Oktober besonders für all jene mit einer Pollenallergie gefährlich. Doch auch diejenigen, die keine Allergie haben, sollten sich von der Ambrosia-Pflanze fernhalten.

Denn die giftige Pflanze mit den doppelt gefiederten Blättern kann ernsthafte Atemwegserkrankungen auslösen. Problematisch ist, dass man sich die Samen der Giftpflanze oft mit Vogelfutter in den eigenen Garten einschleppt. In dem Futter befinden sich Medienberichten zufolge oft Ambrosia-Samen, welche Verbraucher so im eigenen Garten verteilen. Demzufolge wächst die Giftpflanze in heimischen Gärten besonders oft in der Nähe von Vogelhäusern.

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Bitte entfernen

Ins Auge sticht die bis zu zwei Meter hohe Pflanze durch ihren rötlichen und behaarten Stängel. Wer eine Ambrosia im eigenen Garten entdeckt, sollte diese umgehend entfernen, um eine Allergie zu vermeiden. Wichtig sei es Experten zufolge dabei, die Pflanze mitsamt der Wurzel auszureißen. Um sich selbst zu schützen, werden Verbraucher dazu aufgerufen, bei diesem Prozess Handschuhe zu tragen. Wer die Pflanze während der Blütezeit im Sommer entfernen möchte, sollte sicherheitshalber sogar eine Atemmaske tragen.

Zu beachten ist außerdem, dass die gefährliche Pflanzen nichts auf dem Kompost oder in der Biotonne verloren hat. Die Verbreitung soll eingedämmt werden, weshalb empfohlen wird, das Unkraut in eine Plastiktüte zu stecken und mit dem Restmüll zu entsorgen. Wer die Giftpflanze nicht in Gärten, sondern auf öffentlichen Plätzen entdeckt, muss nicht selbst aktiv werden, sondern kann das örtliche Grünflächen- oder Pflanzenschutzamt kontaktieren.