Glühwein gilt als Weihnachtsmarkt-Klassiker, den jeder von uns gern trinkt. Doch nun wurden bei einem Verbrauchertest in den Produkten von zwei Marken Pestizide entdeckt. Vor zwei Sorten sollte man sich laut Experten beim gemütlichen Gläschen Glühwein also besonders hüten.
Nachdem die ersten Weihnachtsmärkte langsam ihre Tore für Besucher öffnen, stellen sich viele die Frage, welcher Glühwein der beste ist. Dafür hat das Verbrauchermagazin Öko-Test die Inhaltsstoffe von insgesamt 24 Glühweinen überprüft. Die Veröffentlichung der Ergebnisse gestaltete sich jedoch als aufwendig und daher sind bisher nur neun Ergebnisse verfügbar. Die restlichen Resultate sind ab dem 1. Dezember zu erwarten. Und tatsächlich sind zwei der Weihnachtsmarkt-Klassiker bereits von einem nicht so prickelnden Ergebnis betroffen.
Mit diesen Glühweinen macht man nichts falsch
Geschulte Sensorik-Experten haben eine Auswahl von Glühweinen einem sorgfältigen Test unterzogen, indem sie zunächst den Geruch und Geschmack beurteilten. Besonderes Augenmerk galt dabei der sensorischen Wahrnehmung der weihnachtlichen Gewürze Nelke und Zimt. Parallel dazu wurden die Glühweine im Labor auf Aromastoffe, Konservierungsstoffe, Zucker- und Alkoholgehalt überprüft.
Das Ergebnis des Tests überrascht – und das tatsächlich positiv. Fast die Hälfte der bereits geprüften neun Glühweine erhielt von Öko-Test die Note “sehr gut”. Alle Test-Sieger waren dabei Bio-Glühweine. Dazu gehören der Alnatura Glühwein (10,1 Prozent Alkohol, 4,65 Euro), der Voelkel Hygge Glühwein, rot (9,5 Prozent Alkohol, 5,70 Euro) und der Premium Glühwein, rot von Aldi Nord (11,7 Prozent Alkohol, 3,32 Euro). Hervorzuheben ist, dass die Bio-Glühweine nicht nur geschmacklich überzeugen konnten, sondern auch bei den Untersuchungen auf schädliche Stoffe deutlich besser abschnitten als ihre konventionellen Konkurrenten.
Achtung vor Pestiziden in diesen Glühweinen