Für Millionen Kunden: Bestimmte Lebensmittel sollen günstiger werden

Gang mit Supermarktregalen.
Symbolbild © istockphoto/Fascinadora

Diese Nachricht ist in Zeiten wie diesen ein echter Lichtblick. Bestimmte Lebensmittel sollen im Supermarkt schon bald günstiger werden.

Wer meinte, dass es sie nicht mehr gibt – die kleinen Lichtblicke, – der hat sich wohl getäuscht. Und dieses Mal sind wir es sogar der Politik höchstpersönlich dankbar. Bestimmte Lebensmittel könnten demnächst schon deutlich günstiger werden.

Gute Nachrichten im Supermarkt

Es gibt Grund zur Freude. Ausnahmsweise, muss man ja leider sagen. Denn Preiserhöhungen waren in der letzten Zeit, gelinde gesagt, keine Seltenheit. Es gibt sogar bereits Warnungen vor extrem teurem Weihnachtsgebäck in diesem Jahr. Aber so weit und pessimistisch wollen wir nicht schauen. Gucken wir uns lieber die positiven Veränderungen an, die zurzeit vor sich gehen. Grund dafür sind geplante Maßnahmen der Politik. Dadurch sollen Steuern von bestimmten Lebensmitteln gesenkt werden und diese tatsächlich günstiger machen. Um welche Produkte handelt es sich dabei?

Bestimmte Lebensmittel bald günstiger

Es sind die Parteien SPD und die Grüne, die sich für die Vergünstigung einsetzen. Während man heutzutage noch 19 Prozent Steuern für diese beliebten Artikel bezahlen muss, wären es nach Umsetzung der verbraucherfreundlichen Maßnahme nur noch 7 Prozent. Diese bestimmten Lebensmittel würden an der Supermarktkasse dadurch natürlich entschieden günstiger werden. Der Vorschlag muss sich im Parlament nur noch offiziell durchsetzen. Wie wahrscheinlich ist das?

Lesen Sie auch
Kassierer staunt: Person erzielt Rekordsumme bei Pfandrückgabe

Die Steuer für Grundnahrungsmittel beträgt bereits 7 Prozent. Allerdings ist dieser Wert bei vielen Produkten noch nicht angekommen – und das, obwohl sie für die meisten Verbraucher längst zum Standard geworden sind. Pflanzliche Kuhmilch-Alternativen sind zwar relativ neu im Mainstream, dafür haben sie ihn in den letzten Jahren im Handumdrehen erobert. Bereits 13 Prozent der Deutschen greifen mittlerweile zu Pflanzenmilch. Da wäre es nur gerecht, dass sie so wie andere Grundnahrungsmittel behandelt und besteuert werden. Denn zurzeit müssen Verbraucher nach wie vor 19 Prozent für Hafer-, Dinkel-, Mandel- und Sojamilch blechen. Es ist Zeit für eine Änderung.

Vielleicht schon 2024

Die SPD und die Grünen setzen sich für die Steuerminderung von pflanzlicher Milch ein. Und ihr Wunsch könnte schon sehr bald Realität werden. Tim Klüssendorf ist ein Steuerexperte der SPD, und er hält es für durchaus realistisch, dass Kunden auf Hafermilch & Co. schon ab dem 1. Januar 2024 nur noch 7 Prozent Steuern zahlen müssen. Wir begrüßen diesen Trend.