Die Freude ist groß: Eine traditionsreiche Schuhkette rettet zwanzig Standorte in Deutschland. Nicht nur die Kunden, auch die Mitarbeiter sind erleichtert.
Wie viele aus der Presse erfahren haben, musste Reno im März dieses Jahres Insolvenz anmelden. Viele Mitarbeiter bangten um ihre Arbeitsplätze. Nun wurde im Zuge des Insolvenzverfahrens bekannt, dass die traditionsreiche Schuhkette zwanzig Standorte in Deutschland retten kann.
Traditions-Schuhkette rettet zwanzig Standorte in Deutschland
Offenbar als Folge der Coronapandemie musste die traditionsreiche Schuhkette Reno Insolvenz anmelden. Das Verfahren wurde im März eröffnet. Und die Aussichten auf eine Rettung waren zunächst nicht sehr vielversprechend. Doch nun steht fest: Die Traditionsmarke Reno kann zwanzig Standorte in Deutschland erhalten. Unter den geretteten Standorten sind neun Filialen, die sogar den Namen Reno behalten dürfen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man also davon ausgehen, dass Reno als Traditionsmarke wohl auch nach dem Insolvenzverfahren bestehen bleiben wird. Dies ist eine echte Überraschung, da zu Beginn des Insolvenzverfahrens kaum Hoffnung bestand.
Diese Filialen werden unter dem Namen Reno weitergeführt
Die neun Filialen, die unter dem Namen Reno weitergeführt werden, liegen alle in Ostdeutschland. Die Kienast-Gruppe hat diese Filialen im Juni übernommen. Im Unternehmerkreis ist die Kienast-Gruppe bereits durch den Einstieg bei Schuhpark Fascies im Jahr 2019 bekannt, zuvor übernahm sie Shoe4You. Und auch bei Reno wird das Unternehmen wohl eine Zukunft haben. Denn laut offiziellen Meldungen soll das Filialportfolio von Reno hervorragend zur aktuellen Marktstrategie der Unternehmensgruppe passen.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Filialen auch langfristig eine Zukunft haben, denn es gibt noch viele Kunden, die gern bei Reno einkaufen. Zudem ist die Belegschaft auf die Arbeitsplätze angewiesen. Der eine oder andere fragt sich vielleicht noch, wo die Filialen sind. Es handelt sich dabei um die Standorte Annaberg-Buchholz, Dresden, Pirna, Fürstenwalde, Wernau sowie Berlin-Marienfelde und Berlin Britz. Und auch in Strausberg und in Kamenz bleiben die Reno-Filialen weiterhin erhalten.