Krebserregend: Experten warnen vor beliebtem Supermarkt-Produkt

Diverse Soda- und Getränkeflaschen in den Regalen eines Supermarkts
Symbolbild © istockphoto/Hitra

Süßungsmittel findet man heutzutage so gut wie in allen verarbeiteten Lebensmitteln. Nun warnen Experten davor, dass ein beliebtes Produkt aus dem Supermarkt wegen eines bestimmten Inhaltsstoffs krebserregend sein könnte.

Wer Kalorien, Zucker und Fette sparen will, aber trotzdem auf den süßen Geschmack nicht verzichten mag, greift häufig zum Süßungsmittel. Dies ist aber scheinbar nicht unbedenklich, wie Forscher herausgefunden haben wollen. Denn das vor allem in vielen Supermarkt-Getränken erhaltene Aspartam kann unter Umständen krebserregend wirken, warnen Experten.

Was hat es mit dem Süßungsmittel in Cola und Co. auf sich?

Zahlreiche Zero-Getränke bekannter Marken wie Pepsi, Coca-Cola, Fanta und Co. setzen schon seit langem auf kalorienarme Süßungsmittel. Diese findet man heute in vielen Supermarkt-Produkten, vor denen Experten nun, wegen der Möglichkeit krebserregend zu sein, warnen. Seit 1990 ist Aspartam als kalorienreduzierte Option gegenüber Zucker Bestandteil zahlreicher Diätprodukte.

Bald könnte damit allerdings Schluss sein. Wie mehreren Quellen berichten, plant die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Süßungsmittel Aspartam bereits im Juli als für den Menschen krebserregend einzustufen. Diese Einstufung wird von der Krebsforschungsabteilung der WHO, der International Agency for Research on Cancer (IARC), durchgeführt. Eine höchst offizielle und ernste Sache für Hersteller und Konsumenten. Danach könnten sich die Gesundheitsbehörden der Mitglieder-Länder der WHO ebenfalls danach richten und in den jeweiligen Ländern das Süßungsmittel Aspartam neu einstufen.

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Was kommt als Nächstes in der Aspartam-Frage?

Vor einem Monat erst fanden Forscher Beweise dafür, dass Aspartam das Risiko an Krebs zu erkranken erhöht. Ab welcher Menge das Süßungsmittel allerdings gefährlich wird, bleibt offen. Ähnliche Meldungen und Urteile haben bereits in der Vergangenheit dazu geführt, dass manche Verbraucher ihren Süßungsmittel- und Zuckerersatzkonsum reduzierten. Die neue Einstufung seitens der WHO könnte sich also massiv auf die Hersteller auswirken.

Denn viele Lebensmittelgiganten, die in den letzten Jahren viel auf Aspartam bei der Entwicklung neuer Produkte gesetzt haben, befürchten, dass Konsumenten nun verwirrt werden könnten. Weitere Tests und Forschungsberichte stehen zudem noch aus. Der WHO-Ausschuss für Zusatzstoffe plant eine weitere Prüfung. Es bleibt also spannend, wie Experten das im Supermarkt so verbreitete Mittel bewerten und ob sie es endgültig als höchst krebserregend ansehen.