Rewe verkauft Erdbeeren schon im Januar – „schmeckt nicht“

Eine Person nimmt Erdbeeren in der Schale
Symbolbild © istockphoto/Timofey Zadvornov

Obst ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Doch die Erdbeeren, die Rewe schon im Januar verkauft, kommen bei den Kunden gar nicht gut an.

Wir Verbraucher in Deutschland sind privilegiert. Wir können jeden Tag exotische Früchte kaufen. Doch die Erdbeeren, die Rewe im Januar verkaufte, schmeckten angeblich gar nicht. Das sorgte für Kritik.

Erdbeeren schon im Januar bei Rewe

Obst und Gemüse sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Deshalb haben Supermärkte eine eigene Abteilung für diese frischen Produkte. Die Kunden können aus einer großen Auswahl genau das auswählen, was ihnen schmeckt. Rewe geht sogar so weit, Erdbeeren schon im Januar zu verkaufen. Doch das Ergebnis ist wenig verheißungsvoll.

Keine Frage, in Deutschland können Erdbeeren in der kalten Jahreszeit nicht wachsen. Deshalb werden sie importiert. So kann ein Supermarkt fast das ganze Jahr über Erdbeeren anbieten. Sie gehören zu den beliebtesten Früchten und werden nicht nur frisch, sondern auch als Saft, Marmelade oder tiefgekühlt verzehrt.

Kritik: Erdbeeren mit schlechter CO2 Bilanz

Diese ständige Verfügbarkeit hat aber auch einen großen Nachteil. Zum Beispiel die CO2-Bilanz. Werden Erdbeeren über viele Kilometer transportiert, sind sie für einen hohen Pestizideinsatz verantwortlich. Gerade im veganen Januar ist das wohl ein Thema, das den meisten Kunden negativ aufstößt. Zudem konnten die Erdbeeren, die Rewe bereits im Januar verkaufte, geschmacklich nicht überzeugen. Ein Kunde hat sich jetzt auf Twitter Luft gemacht und diesen Post veröffentlicht.

Nach eigener Aussage ist der Kunde nicht verärgert, sondern nur müde, so etwas im Januar im Supermarkt zu sehen. Wer etwas gegen den Klimawandel tun will, sollte Obst und Gemüse der Saison essen. Außerdem passt das Angebot der Erdbeeren im Januar nicht zum Slogan „Frisches aus der Region“.

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