Eingeläutet: Frostiger Wintereinbruch in Deutschland erwartet

Mann entfernt Schnee
Symbolbild © istockphoto/Elena Ulasik

Der Spätsommer hielt zwar eine Weile an und bescherte uns im September herrlich warmes Wetter in Baden-Württemberg. Doch schon bald wird in Deutschland ein Wintereinbruch erwartet, der den Altweibersommer endgültig beenden soll.

Der Tag der Deutschen Einheit war leider wenig sommerlich und teils auch stark verregnet. Eine Kaltfront mit Gewittern und einem Temperatursturz war der Grund dafür, dass vielerorts die Feierlichkeiten ins Wasser fielen. Doch während es bei uns wieder heiterer wird, sieht es in Nordeuropa ganz anders aus. Dort nämlich hält bereits langsam der Winter Einzug, der auch uns noch den goldenen Oktober verhageln könnte.

Schlechte Aussichten für Baden-Württemberg

Nach einigen kühleren Tagen in Baden-Württemberg kündigt sich bereits am kommenden Wochenende, den 7. und 8. Oktober, ein kräftiger Temperaturanstieg an. Grund zur Freude und Anlass für einen schönen Herbstspaziergang also. Trotz dieser erfreulichen Aussicht besteht die Sorge, dass der Kontrast zwischen den Temperaturen in Nord- und Südeuropa zu einem Wettereinbruch auch hierzulande führen könnte.

Denn die großen Temperaturunterschiede könnten das Potenzial für Stürme erhöhen und schließlich zu einer Kaltfront führen, die kühle Luft in die Region bringt. Das amerikanische Wettermodell GFS prognostiziert sogar einen sogenannten „Kältehammer“ für den 17. Oktober. Deutschland erwartet also einen Wintereinbruch, der vielleicht noch schneller kommen könnte als erwartet.

Lesen Sie auch
Eisheilige angekündigt: Frostige Kältetage drohen in Deutschland

Atlantische Luft als Rettung

Die warmen Oktobertage in Baden-Württemberg werden zum Glück voraussichtlich noch eine Weile anhalten. Die atlantische Luft beeinflusst diese Region nämlich am stärksten im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Laut Meteorologen wird der Südwesten Deutschlands dank dieser atlantischen Luftmassen voraussichtlich sogar bis zur Mitte des Monats warm bleiben.

Am kommenden Wochenende werden demnach Temperaturen von 24 bis 27 Grad erwartet, wobei Freiburg, bekannt für sein warmes Wetter mit vielen Sonnenstunden im Jahr, sogar mit über 28 Grad rechnen kann. Der Sommer kehrt also noch einmal zurück und hält ja nach Region unterschiedlich lang an. Das Potenzial für Stürme steigt danach aber beträchtlich an und könnte stellenweise zu ungemütlicheren Wetterlagen führen. Trotzdem kann man sagen, dass der Oktober, wie schon der September zuvor, dieses Jahr deutlich wärmer als in der Vergangenheit ausfallen wird.