Wetterphänomen: Saharastaub aus Afrika weht nach Deutschland

Ein Surfer auf dem Meer während eines roten Sandsturms.
Symbolbild © istockphoto/Gilberto Martin

Derzeit ist es in ganz Deutschland brütend heiß. Und nun droht auch noch Saharastaub aus Afrika. Das steckt hinter dem Wetterphänomen.

Während es in den vergangenen Wochen beinahe schon herbstlich zuging, ist es jetzt wieder brütend heiß. Über 30 Grad gab es in den vergangenen Tagen in vielen Teilen Deutschlands. Und auch in Baden-Württemberg herrscht wieder Hochsommer-Stimmung. Nun könnte die Bundesrepublik allerdings ein neues Wetterphänomen erwarten: Saharastaub aus Afrika.

Heiß, heißer, das Wetter in Deutschland

Die warme Luft, die derzeit ganz Deutschland im Schwitzkasten hält, kommt direkt aus dem Norden Afrikas und bringt nicht nur Wärme, sondern auch Saharastaub zu uns. Der Sand wird mit dem Wind getragen und gelangt bis nach Mannheim, Stuttgart und Heilbronn. Einige Wetterexperten und Meteorologen rechnen sogar mit einem Blutregen.
Von diesem ist die Rede, wenn der Saharastaub in Regen eingebunden wieder herunterfällt. Da er rot ist, hinterlässt er überall auf dem Boden rote Spuren, die der Farbe von Blut ähneln.

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Derzeit steckt Baden-Württemberg mitten in einer Hitzewelle inklusive Saharastaub. Mehrere Tage lang gab es bereits über 30 Grad und auch in der Nacht kühlt es nicht wirklich ab. Den absoluten Höhepunkt soll es in dieser Woche geben. Offenbar könnte nun sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden.

Schwere Gewitterwarnungen stehen an

Zudem kann es passieren, dass der Saharastaub aus der Luft mit dem Regenwasser herabgedrückt wird. Denn neben den Hitze-Warnungen gibt es auch mehrere Gewitterwarnungen. Sogar Hagel könnte möglich sein. Laut Wetterexperten befindet sich der Saharastaub bereits in der Luft und wartet nur darauf, sich als Blutregen über Deutschland zu ergießen.

Zudem ist der Saharastaub teilweise dafür verantwortlich, dass das Wetter derzeit so drückend ist. Denn er liegt direkt über Deutschland und sorgt dafür, dass die Hitze eingeschlossen bleibt. Zwar ist es nicht klar, um wie viel Staub genau es sich handelt,  allerdings wird bis zur Mitte der Woche noch mehr vom roten Staub erwartet.